Antrags-Code: Vorschlag-2021-04-185
Der Arbeitgeberanteil zu den Sozialbeiträgen wird durch eine zusätzliche spezielle Mehrwertsteuer ersetzt. Danach haben nur die Arbeitnehmer ein Stimmrecht im Sozialversicherungssystem.
Dadurch ist der Lohn (menschliche Arbeitskraft) nur noch zu 50 % mit den Sozialbeiträgen belastet. Wertschöpfung der Industrie etc. (durch Maschinen, Roboter, Programme, Ideen/Patente etc.) trägt über die MWSt ebenso zu den Sozialbeiträgen bei. Das Handwerk (Handarbeit) wird entlastet. Auch die Importe tragen zu den Sozialbeiträgen bei. Ansonsten kann es nicht sein, dass die wenigen Arbeitgeber zu ca. 50 % über das Sozialversicherungssystem mitentscheiden, das ist gewaltig undemokratiisch.
Dennoch ist doch alles sowieso nur ein absurdes Spiel. Wenn Sie einmal alles hinterfragen, erkennen Sie deutlich, dass diese mit der wahren Welt / Natur absolut nichts zu tun hat und unser Gehirn nur irgendwelche Primärdaten wiedergibt. Politik / Demokratie / Wirtschaft / Geldabhängigkeit / das Monopoly um den Planeten Erde und seine Geschöpfe wurden uns nur andressiert bzw. falsch vorgelebt. Als Baby waren wir noch völlig „normal“. Unser Gehirn ist manipuliert und wurde in dieses „Spiel“ interniert. Siehe auch unter „Das Universum und die Dummheit des Menschen,...“
Und wie wären dann Exporte zu behandeln? Deutschland ist ein Exportland und Exporte sind oft steuerbefreit. Also eine interessante Idee ist es. Aber nichts, was man in einer Legislaturperiode vernünftig hin bekommt. Sonst würde sich z. B. die INSM drüber freuen, weil die Unternehmen zu Lasten der Arbeitnehmer Steuern "sparen".
Sie würden Lohnnebenkosten sparen, da diese auf die Mehrwertsteuer verschoben wurden und diese wiederum bei Exporten oft nicht anfällt.
Bei Exporten wird wie bisher die MWSt rückerstattet, die Konkurenzfähigkeit international wird dadurch besser, Importe von den 50 % Sozial-MWSt belastet, Exporte davon befreit.
Die "Steuer" entfernt sich zu weit von der Quelle. Sie löst sich sogar davon. Statt auf der hier verrichteten Arbeit wird anderswo verrichtete herangezogen. Wo wäre noch ein Zusammenhang? Auch braucht es wohl keinen Blick auf Bilanzen, um sich denken zu können, dass das eine riesen Minusnummer für den deutschen Arbeitnehmer wäre. Steuern sind Steuern und Lohnnebenkosten sind Lohnnebenkosten. Welche Regeln müssten geändert werden? Nationale und supranationale, etc...
Also ein erstes Brainstorming lässt den Vorschlag hanebüchen erscheinen.
Aber die Heranziehung anderer Einkommen, als jene durch Arbeit, ist natürlich richtig.
"Ansonsten kann es nicht sein, dass die wenigen Arbeitgeber zu ca. 50 % über das Sozialversicherungssystem mitentscheiden, das ist gewaltig undemokratiisch."
Wieso soll sich das ändern, wenn es um Mehrwertsteuer geht?
Die Begründung für die Mitbestimmung in der Sozialversicherung ist der Arbeitgeberanteil. Wenn der wegfällt ist auch das Stimmrecht der Arbeitgeber hinfällig.
Aufstehen bekäme Spenden aus dem Arbeitgeberlager. Die Abschaffung der Arbeitgeberanteils an der Sozialversicherung. Ein Traum, der uns hinter Bismarck zurück wirft. Ein Alptraum...
Nein! Die Arbeitgeber (nur ein paar % der bevölkerung) hätten endlich niccht mehr in der Sozialversicherung mitzureden und die arbeiteende Bevölkerung wäre bei der Gestaltung ihrer Versicherungen endlich mündig. Bismark hat dies nicht zugunsten der Arbeiter eingeführt, er wollte weniger verkrüppelte für sein Militär.
Dachte, die Sozialgesetzgebung wäre das "Zuckerbrot", und die Sozialistengesetze die "Peitsche" gewesen....Zuckerbrot und Peitsche....Anbindung der Arbeiter an den Obrigkeitsstaat bei Verfolgung der Arbeiterbewegung. Aber lassen wir das bitte? Ja ich fing an mit Bismarck, ahnte aber nicht, dass es einlädt, allzu weitschweifig zu werden. Bin da auch ein Dünnbrettbohrer.
Die Arbeitgeber kalkulieren alle Kosten, auch die ca. 50 % Sozialabgaben und weitere Lohnnebenkosten in den Preis der Produkte ein, somit ist es für den Kunden gleich, ob die 50 % Sozialabgaben im Nettopreis enthalten sind, oder in der MWSt, Brutto zahlt er das gleiche.
Ok, Sorry... Jetzt verstehe ich das erst. Spontan hochkommende Fragen: Wie soll einem Endprodukt der eingesetzte Arbeitsaufwand angesehen werden? Das eine Produkt ist arbeitsintensiv, das andere nicht. Es wird aufwendig, individuelles Arbeitslosengeld oder die Rentenhöhen zu ermitteln? Absatzschwierigkeiten träfen nicht mehr vor allem Unternehmer, die ja nur Lohn ohne Nebenkosten bezahlen müssen? Unternehmerisches Risiko wird so teilweise auf Arbeitnehmer abgewälzt?